Neue Heizungspumpen, moderne Thermostatventile und Hydraulischer Abgleich ermöglichen es, dauerhaft bis zu 20 Prozent Energiekosten einzusparen. Die Investitionen von rund 1500 Euro machen sich in der Regel in weniger als fünf Jahren bezahlt.
Nicht nur Waschmaschinen und Kühlschränke verbrauchen viel Strom. Auch veraltete Heizungsanlagen sind für hohe Energiekosten verantwortlich. So ist den wenigsten bekannt, dass die Heizungspumpe zum Beispiel, die für die Zirkulation des Heizungswassers in der Heizungsanlage sorgt, rund zehn Prozent der Stromkosten im Haushalt verursacht.
Oft ist sie allerdings technisch veraltet oder nicht an den entsprechenden Heizbedarf im Haushalt angepasst. Tauscht man die Heizungspumpe aus, spart man doppelt: Durch die gezielte Modernisierung in Verbindung mit einem Hydraulischen Abgleich und anderen Optimierungsmaßnahmen wie die Installation neuer Thermostatventile senkt man die Heizenergiekosten um bis zu 20 Prozent.
Deshalb empfiehlt es sich, die Heizungsanlage komplett zu optimieren: Ein Fachhandwerker tauscht die Pumpe aus und sorgt für den Hydraulischen Abgleich. Beide Maßnahmen zusammen bewirken, dass die Wärme bedarfsgerecht in alle Räume transportiert und Überhitzung der Zimmer vermieden wird.
Sollten an den Heizkörpern keine Thermostatventile mit Voreinstellung für den Hydraulischen Abgleich vorhanden sein, können diese eventuell umgerüstet oder problemlos ausgetauscht werden. Bei dieser Gelegenheit bietet es sich an, auch den Thermostatkopf zu erneuern bzw. sogar Thermostatköpfe mit Zeitprogrammierung zu montieren, was auch Energiekosten sparen hilft.
Wärme im Keller geht nicht mehr verloren, wenn fehlende Dämmung nachgerüstet wird. Die genaue Anpassung der Heizkurve bewirkt, dass die Heizungsanlage gar nicht erst zu viel Wärme erzeugt.
Quelle: VdZ Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V.